Allgemeine radiologische Diagnostik

In dem an der Med Uni Graz etablierten Forschungsfeld „kardiovaskuläre Forschung“ werden, im Wechselspiel der methodischen Stärken der jeweiligen Herzbildgebungstechniken, neue kardiale und kardiovaskuläre Imaging-Biomarker etabliert und international positioniert. Die intensive Zusammenarbeit der Forschungsgruppen ermöglicht, neben erfolgreichen abteilungsinternen Kooperationen, auch einzigartige Möglichkeiten zur Vernetzung mit Expert*innen anderer Klinischer Abteilungen mittels Universitätsklinikums-interner Kooperationen.

Ansprechpartner

Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr.
Paul Apfaltrer,  MBA
T: +43 316 385 14098

Forschung

Schwerpunkte

Die kardiovaskuläre Medizin ist durch ein wachsendes Maß an Differenzierung und Spezialisierung sowie vom rasanten medizintechnischen Fortschritt geprägt. Hervorzuheben sind hier vor allem die innovativen Möglichkeiten der nicht-invasiven kardiovaskulären Bildgebung und die interventionelle Kardiologie, mit ihren neuartigen therapeutischen Möglichkeiten. Die Diversifizierung ist bedingt sowohl durch wesentliche Verbesserungen der Untersuchungstechniken als auch durch umfangreiche medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedeutung der Bildgebung für Diagnose, Therapie und Prognose der koronaren Herzkrankheit (KHK). In der nicht invasiven KHK-Diagnostik werden vor allem Koronarkalkmessung mittels Computertomographie (CT), die nicht-invasive Koronarangiografie (Darstellung der Herzkranzgefäße) mittels CT und die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. Die kardiale CT und kardiale MRT erlauben einen realitätsnahen Einblick in die Anatomie, Pumpfunktion und Durchblutung des Herzens und sind heutzutage bei ausgewählten kardialen Fragestellungen bereits die nichtinvasiven Verfahren der ersten Wahl.

Radiologie

Methoden

Zudem hat sich die kardiothorakale Bildgebung aufgrund ihrer Robustheit und ihrer breiten 24/7 Verfügbarkeit, zum wichtigsten Verfahren in der Akutdiagnostik entwickelt. Der Einsatz modernster radiologischer Untersuchungstechniken, insbesondere der CT, sowie neuartiger Bildrekonstruktionsverfahren sowie die Reduktion der notwendigen Strahlendosis hat zu einer immensen Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten in der nicht-invasiven bildgebenden thorakalen Diagnostik geführt.

Ziele

Ziele

In dem Forschungsfeld der kardiothorakalen Bildgebung werden kontinuierliche Anstrengungen unternommen um die diagnostische Genauigkeit der bildgebenden Verfahren weiter zu erhöhen und hierdurch, neben einer rein morphologischen Darstellung, auch funktionelle Aussagen zu ermöglichen. Hierzu werden diese Verfahren zunächst technisch experimentell erprobt, methodisch optimiert und hinsichtlich ihres Nutzens zur Verbesserung der diagnostischen Bildqualität und Reduktion der Strahlenexposition in der klinischen Anwendung evaluiert.